Börsenbegriff mit
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Reverse Split
Unter einem Reverse Split wird die Zusammenfassung mehrerer Aktien zu einem Papier verstanden. Der Anleger hat beispielsweise nicht mehr 100 Aktien, sondern nach einem Reverse Split von 5 zu 1 nur noch 20 Aktien der betreffenden Gesellschaft im Depot. Allerdings kostet jetzt die Aktie das Fünffache ihres ursprünglichen Preises. Diese optische Verteuerung ist zumeist auch das Ziel einer solchen Maßnahme.
Sie wurde besonders häufig zu Zeiten des „Neuen Marktes“ von sogenannten „Pennystocks“ praktiziert, weil diesen Gesellschaften bei einer längeren Notierung unter einem Euro die Verbannung aus dem Neuen Markt drohte. Mit einem Reverse Split war diese Drohung leicht zu umgehen.
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