Börsenbegriff mit
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Survivorship bias
Survivorship bias bedeutet ins Deutsche übertragen: Ungleichgewicht zugunsten der Überlebenden und beschreibt Folgendes: Alle Fondsgesellschaften liquidieren erfolglose Fonds nach einer bestimmten Zeit. Dies führt dazu, dass die kollektive Performance der Gruppe der aktiv gemanagten Fonds als Ganzes besser ausgewiesen wird als in Wirklichkeit gerechtfertigt, da die "Pleitefonds" laufend aus der Kalkulation herausfallen.
Der Survivorship bias verbessert die durchschnittliche Jahresrendite aller aktiv gemanagten Fonds in der Statistik um einen bis zwei Prozentpunkte, je nach Fondssegment und betrachteter Zeitperiode. Wenn man ihn in jeder Vergleichsstudie berücksichtigen würde, dann lägen noch mehr aktiv gemanagte Fonds unter dem Index, als dies ohnehin der Fall ist.
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